Manchmal wird einem die Zeit halbiert und man sitzt da und überlegt, wo man grad hingeschaut hat. Oder wo man vergessen hat hinzuschauen oder wo der Platz ist, an dem man nochmal hinhocken will und alles ein weiteres Mal erleben: Die Begegnungen vorne beim Kaffee und hintem im Garten. Die Gespräche unter dem Schilfrohr und über Gott und die Welt. Die lange Überlegung und die sofortige Entscheidung. Und dann (wie im echten Leben) passiert alles gleichzeitig: Der Abschluss eines Kapitels und das Feiern der gemeinsamen Zeit, die sich prägen hat lassen von Ideen und Visionen, von rauen Nächten und kalten Tagen. Der Übergang, in dem man all die lieben Menschen festhalten will und sie dann doch aufbrechen, mit einem Lächlen selbstverständlich und der Gewissheit, dass man sich wiedersieht, bald, ganz bald. Und der Aufbruch: Weihnachten, Neujahr, Ruhe.
Man sieht die Welt in vielen Bildern. Sie sind Erinnerungen und Notizen, sind Photos an der Wand und ein Zurückrufen von guten Zeiten, die eigentlich eh noch andauern. Vor ein paar Wintertagen haben wir mit Babsi, Elisa, Sarah, Anna, Carlos, Lukas und Corinne einen wunderschönen gemeinsamen Moment ausklingen lassen. Und er klingt trotzdem immernoch nach, wie ein sanftes Herholen von Unbeschwertheit. So bleibt auch die halbe Zeit stehen und wir bleiben fast versteinert vor Dankbarkeit. Ihr trägt dieses Projekt mit euch. Und wir tragen euch in diesem Projekt weiter, weil jeder Tag, den ihr hier verbracht habt, Spuren hinterlassen hat. Danke für die Zeit. Danke für die Spuren. Danke für euch.
Bilder: rnbpictures.com